Was ist Petplay?

Petplay ist eine Form des BDSM-Rollenspiels, bei dem eine Person in die Rolle eines Tieres schlüpft und ein Gegenüber die Rolle von Herrchen oder Frauchen übernimmt. Echte Tiere spielen dabei selbstverständlich keine Rolle. Für viele ist Petplay eine Mischung aus Fantasie, Machtgefälle und spielerischer Flucht aus dem Alltag – mal erotisch, mal rein rollenspielorientiert.

Petplay: Eine klare Definition

Beim Petplay übernehmen Menschen freiwillig Tierrollen und gestalten Verhalten, Körpersprache und Aufgaben entsprechend. Typisch sind Masken, Accessoires oder bestimmte Bewegungsarten. Herrchen/Frauchen steuern das Geschehen, geben Kommandos und definieren Regeln. Die beliebtesten Tierrollen sind:

  • Dog Play: Gehorsam, Leine, Kommandos.
  • Pony Play: Führen, Trensen, Dressur-Elemente.
  • Cat Play: Verspielt, anschmiegsam, manchmal eigenwillig.
  • Nutztiere wie Schweine: Häufig stärker mit Erniedrigung verbunden.

Die Motivation ist unterschiedlich: Für viele steht nicht sexuelle Lust im Vordergrund, sondern das Rollenspiel und das Erleben eines Machtgefälles zwischen Tier und Halter.

Pet-play

Petplay in allen Geschlechterkombinationen

Sowohl Männer als auch Frauen genießen beide Rollen – als Pet oder als Herrchen/Frauchen. Das Geschlecht spielt hier keine Rolle. Entscheidend sind die Dynamik, das Vertrauen und die individuell vereinbarten Regeln.

Equipment – der Schlüssel zum authentischen Petplay

Viele Petplayer verwandeln sich nicht nur im Verhalten, sondern auch optisch in ihre Tierrolle. Besonders beliebt sind:

  • Tiermasken & Kapuzen
  • Halsband + Leine
  • Pfotenhandschuhe & Knieschoner
  • Latex-, Leder- oder Gummi-Outfits
  • Buttplugs mit Schwanz-Applikationen

Solches Zubehör verstärkt das Eintauchen in die Szene und erleichtert das Loslassen der menschlichen Eigenschaften.

Linktipp – Zubehör für Petplay:
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Asexuell oder sexuell – Petplay ist vielseitig

Petplay kann völlig asexuell sein und einfach ein intensives Rollenspiel bieten. Ebenso kann es zum erotischen oder sexuellen Spiel ausgebaut werden. Für viele entsteht der Reiz durch das klare Machtgefälle, für andere durch Nähe, Kontrolle oder devote Elemente.

Auch in Paarbeziehungen, bei professionellen Sessions oder in offenen Szenetreffs wird Petplay in sehr unterschiedlichen Intensitäten gelebt.

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Strafen, Regeln und Dominanz im Petplay

Wenn vereinbart, erhält das Pet klare Regeln und kann bei Fehlverhalten bestraft werden. Gängige, sichere Varianten sind:

  • Entzug von Aufmerksamkeit
  • Zusatzaufgaben oder Trainingseinheiten
  • Kurzzeitiges Wegsperren (symbolisch, sicher, vorher vereinbart)

Härtere Elemente, etwa Spanking oder Keuschhaltung, dürfen nur genutzt werden, wenn beide Seiten BDSM-Erfahrung haben und klare Grenzen festgelegt wurden.

Tipp für Einsteiger: Nutzt einfache Kommandos und verzichtet zunächst auf körperliche Strafen.
Tipp für Fortgeschrittene: Erstellt ein klares Regelwerk, nutzt Halsband und Leine als Ritual und baut ein Belohnungssystem ein.
Tipp für Erfahrene: Kombiniert Petplay mit Bondage, Dressur-Elementen oder Keuschhaltung – aber überprüft regelmäßig psychische und körperliche Belastung.

Sicherheit und Kommunikation

Auch wenn Petplay verspielt wirkt, gelten die klassischen BDSM-Grundsätze:

  • SSC / RACK-Prinzipien beachten
  • Safeword vereinbaren
  • Nachbesprechung nach jeder Szene
  • Körperliche Sicherheit beachten – Knieschoner, sichere Räume, Pausen

Tipps für alle Levels – Petplay Schritt für Schritt

Level 1 – Einsteiger

  • Kurze Spielszenen: 10–20 Minuten
  • Einfache Kommandos: Sitz, Platz, Folgen
  • Ohne umfangreiches Equipment starten

Level 2 – Fortgeschrittene

  • Masken, Pfoten, Halsband integrieren
  • Trainingsabläufe entwickeln
  • Belohnungssystem & feste Regeln

Level 3 – Erfahrene

  • Komplexe Rollenspiele: Dressur, Pony-Girl-Szenen, längere Sessions
  • Integration weiterer BDSM-Elemente
  • Teilnahme an Petplay-Events

Rollenspiel Schritt für Schritt – je nach Level

Level 1 – Einsteiger

Kurze Szenen mit klaren Kommandos. Ziel ist ein Gefühl für Dynamik und Komfortzone zu entwickeln.

Level 2 – Fortgeschrittene

Längere Trainingsphasen, feste Rituale, klare Rollen und differenzierte Aufgaben.

Level 3 – Erfahrene

Intensive Szenarien mit komplexen Regeln, vollständig ausgeprägten Tierrollen und erweiterten BDSM-Elementen. Safeword und Nachsorge bleiben Pflicht.

Fazit

Petplay ist vielseitig, spielerisch und kann – je nach Wunsch – erotisch oder rein rollenspielorientiert sein. Mit Vertrauen, klaren Absprachen und passendem Equipment kann das Erlebnis für beide Seiten intensiv und erfüllend werden. Entscheidend ist immer, dass alle Beteiligten sich sicher, respektiert und wohl fühlen.

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  • Ich und mein Hund (Ehemann) stehen total auf dieses Rollenspiel. Ich liebe es wenn er den geworfenen Knochen holt oder sich an meinem Bein schubbert ;-) Wäre Schön wenn ich mehr Petplay Spielzeug in euer Sortiment aufnehmen würdet.
    Liebe Grüße
    Silvia

  • Petplay ist mal ein richtig geiler Fetisch. Mein Mann und ich leben das schon seit Jahren aus. Ihr habt Euren Shop gut aufgepeppt, was entsprechende Toys und Hilfsmittel angeht. Wir fühlen uns wohl bei Euch! Angefangen von Hundeleine, Masken, Halsbändern bis hin zu Petplay Plugs haben wir schon sehr viel aus Eurem Sortiment gekauft. Die Plugs sind echt ein Hammer! Sie bringen viel Freude. Das Tragen der Plugs macht Spaß und mit dem Schwanz / Schweif, der dann hinten raus hängt, wird das Rollenspiel noch mal ganz anders erlebt. Schön endlich eine Seite und einen Shop gefunden zu haben, der einen solchen Fetisch unterstützt. Wir danken Euch sehr dafür.

  • Oh! Na da war ich bislang ja doch immer ganz schön auf dem Holzweg. Ich wollte mich gerade schon echauffieren, dass Ihr über so was schreibt. Aber zum Glück habe ich den Artikel doch vorher gelesen. Ich dachte immer, dass Petplay Sex mit Tieren ist. Man sieht, hört und liest ja immer wieder schlimme Sachen, die den Tieren angetan werden. Aber gegen Petplay scheint ja nun doch nichts zu sprechen. Ein Fetisch wie jeder andere würde ich sagen. Gut beschrieben. Schön aufklärender Artikel.