Anilingus – umgangssprachlich auch Rimjob oder Afterlecken – kann sehr intensiv erlebt werden, braucht aber mehr Vorbereitung als viele andere Praktiken. Entscheidend sind Vertrauen, Hygiene und eine klare Absprache zwischen euch. Dieser Ratgeber zeigt dir, wie ihr Anilingus sicher, bewusst und für beide Seiten angenehm gestalten könnt.
- 1 Was bedeutet Anilingus?
- 2 Anilingus – intensive Stimulation für alle Geschlechter
- 3 Zungenspiele rund um den After
- 4 Mit Anilingus auf Analverkehr vorbereiten
- 5 Hilfsmittel beim Anilingus
- 6 Reinlichkeit und Safer-Sex-Aspekte beim Anilingus
- 7 Tipps für alle Levels – Anilingus Schritt für Schritt
- 8 Rollenspiel Schritt für Schritt – je nach Level
- 9 Fazit: Anilingus bewusst und sicher genießen
Was bedeutet Anilingus?
Unter Anilingus versteht man die orale Stimulation des Afters. Häufige Bezeichnungen sind Rimjob, Rimming, Analkuss oder Afterlecken. Gemeint ist immer dasselbe: Der Anus wird mit Lippen und Zunge stimuliert.
Der After ist bei allen Menschen stark mit Nerven versorgt und kann sehr empfindsam auf Berührungen reagieren. Anilingus ist daher für alle Geschlechter interessant – unabhängig davon, wer leckt und wer empfängt.
Anilingus – intensive Stimulation für alle Geschlechter
Anal lecken ist nicht an ein bestimmtes Geschlecht gebunden. Jede Person kann Anilingus geben oder empfangen. Der After ist eine erogene Zone, bei der viele Nerven dicht unter der Haut liegen. Leichte Berührungen können daher bereits starke Reaktionen auslösen.
Damit beide sich entspannen können, solltet ihr vorher offen über Wünsche, Grenzen und auch über mögliche Risiken wie bakterielle Übertragungen sprechen. Erst wenn ihr euch sicher und informiert fühlt, sollte es losgehen.
Sprecht vorher offen über Hygiene, Stellungen und ein Stoppsignal. Je klarer die Absprachen, desto leichter könnt ihr euch fallen lassen.
Zungenspiele rund um den After
Anilingus muss nicht kompliziert sein. Viele empfinden schon sanftes Lecken rund um den After als sehr intensiv. Du musst kein „Zungenakrobat“ sein – wichtiger ist, dass du aufmerksam reagierst und dir Zeit lässt.
- Rund um den After: Mit der Zungenspitze oder flach aufgelegter Zunge im Kreis um den After streichen.
- Vom Steißbein nach unten: Mit spitzer Zunge am oberen Ende der Pofalte beginnen und langsam bis zum Anus hinunterwandern.
- Flache Zunge: Die Zunge flach auf den After legen und mit leichtem Druck bewegen.
- Kombination mit anderen Zonen: Bei Frauen kann Anilingus mit klassischem Oralverkehr kombiniert werden – aber immer auf die richtige Reihenfolge achten (siehe Hygiene).
Viele empfangende Personen können durch Anilingus allein zum Orgasmus kommen, andere benötigen zusätzliche Stimulation. Beides ist normal – es gibt keine „Pflichtreaktion“.
Mit Anilingus auf Analverkehr vorbereiten
Anilingus kann ein guter Einstieg für weitere Analspiele oder Analverkehr sein. Mit der Zunge lässt sich der Bereich sehr fein dosiert stimulieren und entspannen.
- Langsam starten: Zunächst nur außen lecken und kreisen.
- Vorsichtig steigern: Wenn es angenehm ist, kann die Zunge minimal in den After eindringen – nur wenige Millimeter.
- Kombination mit Fingern oder Toys: Später können Finger oder kleine Analplugs hinzukommen, um die Dehnung langsam zu erhöhen.
Wichtig ist, dem empfangenden Part Zeit zu geben. Der Körper entscheidet das Tempo – nicht der Kopf.
Hilfsmittel beim Anilingus
Wer es hygienischer oder geschützter mag, kann auf Hilfsmittel zurückgreifen:
- Lecktücher (Dental Dams): Dünne Tücher, die zwischen Mund und After liegen und vor direktem Kontakt mit Körperflüssigkeiten schützen.
- Gleitgel mit Geschmack: Spezielle aromatisierte Gleitgele können Geruch und Geschmack angenehmer machen.
- Analtoys: Vibratoren oder Plugs für die Analregion können zusätzliche Reize setzen und das Erlebnis verstärken.
Reinlichkeit und Safer-Sex-Aspekte beim Anilingus
Der After ist naturgemäß ein Bereich mit vielen Bakterien. Hygiene ist daher beim Anilingus besonders wichtig – sowohl aus Komfort- als auch aus Gesundheitsgründen.
- Vorbereitung: Gemeinsam duschen oder baden, den Analbereich sorgfältig reinigen.
- Optional Analdusche: Eine sanfte Analdusche kann das Wohlgefühl erhöhen, ist aber kein Muss.
- Kein Wechsel von After zu Vulva/Penis ohne Schutz: Niemals nach dem Analbereich direkt wieder zur Vulva oder zum Penis ohne Reinigung wechseln – das kann Infektionen begünstigen.
- Lecktücher nutzen: Für zusätzlichen Schutz vor Keimen und bei wechselnden Partnern sehr empfehlenswert.
Wer Vorerkrankungen, ein geschwächtes Immunsystem oder Unsicherheiten zu Infektionsrisiken hat, sollte sich vorab ärztlich beraten lassen. Dieser Ratgeber ersetzt keine medizinische Beratung.
Tipps für alle Levels – Anilingus Schritt für Schritt
Level 1 – Einsteiger
- Nur mit vertrautem Partner starten.
- Gemeinsame Dusche und klare Absprache vorab.
- Zunächst nur äußere Berührungen rund um den After.
- Jederzeit abbrechen können – ggf. Safeword vereinbaren.
Level 2 – Fortgeschrittene
- Lecktücher, Gleitgel mit Geschmack oder Analtoys einbinden.
- Kombination mit anderen erogenen Zonen (z. B. Penis, Brust, Vulva).
- Leichte Penetration mit der Zunge ausprobieren, wenn gewünscht.
Level 3 – Erfahrene
- Anilingus gezielt als Vorbereitung für Analverkehr nutzen.
- Kombination mit Plug- oder Fingertraining.
- Komplexere Szenarien oder längere Sessions – mit Pausen, Feedback und klaren Safer-Sex-Regeln.
Rollenspiel Schritt für Schritt – je nach Level
Level 1 – Einsteiger
Einfache Szenen: einer verwöhnt, der andere lässt sich passiv fallen. Klare Ansage, wann begonnen und wann gestoppt wird.
Level 2 – Fortgeschrittene
Rollen wie „Dienstleistung“, „Belohnung“ oder „besondere Aufmerksamkeit“ einbauen. Anilingus kann an bestimmte Bedingungen geknüpft werden (z. B. als Belohnung nach einer Aufgabe).
Level 3 – Erfahrene
Anilingus in komplexere BDSM- oder Machtspiel-Szenarien integrieren, z. B. als festes Ritual oder Teil einer Session-Struktur – immer mit klaren Grenzen und Safeword.
Fazit: Anilingus bewusst und sicher genießen
Anilingus kann sehr intensiv und abwechslungsreich sein – vorausgesetzt, Hygiene, Vertrauen und offene Kommunikation stimmen. Wenn ihr euch Zeit für Vorbereitung, Safer-Sex und klare Absprachen nehmt, könnt ihr analen Genuss entspannt und verantwortungsvoll in euer Sexleben integrieren.






Schon allein der Gedanke, an einem Arschloch zu lecken, schreckt mich ab. Ekelt mich regelrecht an. Warum macht man denn so was? Also ja, ich hab das schon verstanden, was ihr hier schreibt, mit den Nervenenden und so. Aber ehrlich, es gibt so viele erogene Zonen am menschlichen Körper. Kann man denn da den After nicht einfach After sein lassen? Er dient dazu, das verdaute Essen wieder rauszulassen. Sorry, aber auch bei großer Reinlichkeit, ist das ein enormer Bakterien und Keime Herd. Jedem seins, aber an mein Hinterteil kommt niemand ran und ich mag auch weder an einem anderen schnüffeln, noch lecken.
Was manche als ekelhaften Gedanken sehen, finde ich widerum echt erotisch. Ich gehöre zu denen, die Anilingus echt lieben. Ich muss sagen, meine Frau ist auch eine echt gepflegte Person. Na klar hat der Hintern einen eigenen Geruch. Der lässt sich auch nie ganz wegwaschen, aber auch dass ist etwas, was mich richtig heiß macht. Der Po meiner Frau ist knackig und wohlgeformt. Der Anus sieht ästhetisch aus und verlockt regelrecht zu Küssen und Spielen mit der Zunge.
Also so ganz intensiv ist dieses Anilingus nichts für mich. Aber wenn die Zunge des Partners einfach mal so zwischendurch abrutscht, finde ich dass jetzt nicht so unangenehm. Okay, aber das mit den Bakterien von After in Vagina ist dann doch wieder bedenklich, bei den Abrutschern zwischendurch :/