Der Rohrstock - eine Bestrafung die Spuren hinterlässt

Der Rohrstock wird in manchen Bereichen geliebt, in anderen wird er gehasst. Genutzt wird er vielerseits als Gehhilfe. So ist er ein stabiles Hilfsmittel, für Menschen, welche ohne nicht richtig laufen können. Jedoch wird er auch zur Züchtigung gerne eingesetzt.

Rohrstock Geschichte

Bis hinein ins 20. Jahrhundert, hatten in Europa viele Schulkinder große Furcht vor dem Rohrstock, da er dort als Bestrafung für ungehorsame Schüler/innen zum Einsatz kam. Noch heute wird die Rohrstockbestrafung mancherorts, außerhalb Europas eingesetzt.

Mittlerweile hat sich die Rohrstockerziehung aber auch anderweitig etabliert, nämlich in der BDSM Szene. Hier ist der Rohrstock wohl am Beliebtesten. Die Nutzer lieben es, wie er in der Hand liegt und wie er seine Spuren auf dem Körper des Subs hinterlässt. Die "Geschlagenen" fühlen sich durch die Rohrstock Hiebe betört und genießen das Brennen der manchmal auch blutigen Striemen am Körper.

Rohrstock Material

Ein Rohrstock kann nicht aus willkürlichen Materialien hergestellt werden. Es eignen sich nur wenige Hölzer oder holzähnliche Materialien. Ein Rohrstock muss stabil, aber dennoch biegsam / federnd sein. Zudem ist er innen hohl, wie der erste Teil des Wortes ROHRstock ja bereits verrät.

Am Stabilsten und härtesten ist wohl das Bambusrohr. Je nachdem, wie dick das Rohr ist, ist es mehr oder weniger biegsam. Schmerzhaft sind die Hiebe damit aber auf alle Fälle.

Es wird aber auch gerne Schilfrohr oder das Peddigrohr genutzt. Letzteres besteht aus Rattan und ist besonders biegsam. Es federt sehr gut nach und hinterlässt Striemen, die noch Tage später zu sehen sind.

 

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Wie und wann ein Rohrstock zum Einsatz kommt

Die Rohrstock Erziehung ist in der BDSM Szene weit verbreitet und wird als Spanking bezeichnet. Rohrstock BDSM kommt in der Regel bei Machtspielen vor, in denen mit Bestrafung und Züchtigung gearbeitet wird. An sich ist die Rohrstockerziehung in vielen Fetischspielen einbindbar. Sie kann in leichter Form oder auch in richtig harter Form ausgelebt werden. Es gibt viele Modelle in einem BDSM Shop.

In der leichten Form wird der Vanillasex (normaler Sex) ein wenig aufgepeppt, indem es hin und wieder mal nur leichte Hiebe auf den Po gibt. Keine großen Spuren, kein wirklicher Schmerz. Nur kleine Klapse mit dem Stock, die ein sanftes Zucken der Haut verursachen.

Rohrstock Praktiken

Dann gibt es noch Praktiken wie Cuckolding. Hier kann auch hin und wieder Erziehung mit dem Rohrstock erfolgen. So kann es als Bestrafung eingesetzt werden, wenn der Cucki mal nicht so spurt, wie er sollte. Erektionen, die nicht von der Hotwife genehmigt wurden, können regelrecht runtergepeitscht werden.


Und dann gibt es natürlich auch noch die richtig wahre Liebe zum Rohrstock. Es werden richtige Spankingsessions ausgelebt, bei denen die Rohrstockspiele über Stunden andauern können. Die Rohrstockhiebe können dabei über den ganzen Körper verteilt werden (nur zielsicher und bestimmter Stellen vermeiden!)

Ablauf einer Rohrstock Session

Die Hiebe werden erst sanft angeschlagen und im Laufe der Session immer heftiger. Es hat nichts mit Geschlechtsverkehr zu tun. Bei diesen Sessions gibt ers einfach nur einen dominanten Part, also die Domina, der gerne Schmerzen zufügt und Spuren hinterlassen möchte, und einen devoten Part, der zu Füßen kriecht und den Schmerz jedes einzelnen Hiebes vom Rohrstock genießt.

 

Caning-Rohrstock

 

Manchmal ist Vorsicht etwas besser

So ein Rohrstock liegt gut in der Hand. Er verleitet dazu auszuholen und kräftig zuzuschlagen. Doch dies ist absolut nicht nötig und kann, je nach Körperstelle, auch sehr gefährlich sein. Je dünner der Rohrstock ist, desto weniger Krafteinsatz ist nötig. Auch leichte Hiebe können schon lang anhaltende Spuren hinterlassen. Die beliebteste Körperstelle für Rohrstock Hiebe ist der Po. Hier darf es ruhig etwas doller zugehen. Einen Rohrstock Po kannst du auch noch Tage später beim Sitzen spüren.

Gute Spanking Regionen

Auch die Oberschenkel und Rücken eignen sich gut für Rohrstockspanking. Beim Disziplinieren können blutige Striemen entstehen und sogar die Haut kann aufplatzen. Es ist vorher immer abzusprechen, wie weit die Schläge gehen dürfen. Die Domina muss sich unter Kontrolle haben und ihre Schläge perfekt koordinieren können. Die goldene Regel ist, immer sanft zu beginnen und vorab ein Safeword abzusprechen.

Die weibliche Brust, sowie Hand- und Fußsohlen können ebenfalls malträtiert werden. Jedoch sollte sich die Domina mit der Anatomie des Menschen auskennen. Es laufen viele Nerven durch den Körper, besonders an den Fußsohlen. Sanftheit kann also auch mit Rohrstock BDSM kombiniert werden.

Es sollten auch die Tabustellen des menschlichen Körpers bekannt sein. Dazu zählen sämtliche Gelenke und die Niere.

 

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